Der erste Tag stand im Zeichen der tiergestützten Pädagogik auf dem Naturerlebnis-Reiten Gut Körtlinghausen. Die Klasse erhielt spannende Einblicke in die Arbeit mit Therapiepferden und lernte, wie Menschen mit Beeinträchtigungen in ihrer Wahrnehmung, Motorik und Sensorik unterstützt werden können und so vielfältige Entwicklungsschritte machen. Zum Abschluss durften die Studierenden bei einem Trab um den See in Körtlinghausen die Wirkung der Pferde hautnah erleben.
Anschließend ging es in die nahezu barrierefreie Unterkunft „Haus am Eulenspiegel“, die erkundet wurde. Das Volleyballfeld war schnell belegt und alle ließen den Abend bei Lagerfeuer mit Liedern und Gitarrenbegleitung durch Herrn Wenner ausklingen.
Der zweite Tag führte die Klasse in den rollstuhlgerechten Hochseilgarten Rüthen mit Unterstützung der Seilschaft Arnsberg. Teambildende Übungen bereiteten den Weg in die Höhe vor: Ausgestattet mit Klettergurten und Helmen meisterten die Studierenden in Zweierteams den Parours. Besonders Mutige wagten sich am Ende an das Abseilen aus 5 m Höhe. Zwei Dreiergruppen stellten sich sogar der „Himmelsleiter“.
Die Klasse hat ein gemeinsames Fazit formuliert:
„Wir blicken dankbar auf die vielen Eindrücke zurück: Das Naturerlebnis-Reiten Gut Körtlinghausen und das Team der Seilschaft im Hochseilgarten haben uns auf anschauliche Weise erfahren lassen, wie vielfältig inklusive Freizeitmöglichkeiten sein können. Besonders wertvoll war für uns, dass wir Inklusion nicht theoretisch im Unterricht, sondern praktisch im Alltag erleben und umsetzen konnten.
Die gemeinsame Zeit hat uns als Klasse enger zusammengeschweißt und unser Verständnis von Inklusion nachhaltig vertieft.“
Unterstützt wurde diese Klassenfahrt durch den Inklusionsscheck NRW!